20.02.5127 Die Unschuld des Mannes




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Liegt am Fluss Richtal
Liegt am See Ebringen
Wichtiges Handelszentrum
Besitzt einen großen Handelshafen
Besitzt eine Burg

Re: 20.02.5127 Die Unschuld des Mannes

Beitragvon Isabella Ehlers » Sa 1. Jul 2023, 14:53

Isabella lauschte zunächst den Worten der beiden Männer, ehe sie nach Leons Worten die Auftragsunterlagen hervorzog und diesen auf den Tisch legte. "...Ich habe uns gerade diesen Auftrag hier besorg..." erklärte sie und schob die Papiere hinüber zu Leon und Sarya. "...Es ist nichts kompliziertes... Lediglich ein Beschaffungsauftrag eines Erzmagiers, mit einer überaus unüblichen hohen Belohnung..." fuhr sie fort und lehnte sich im Stuhl ein Stück zurück, während ihr Blick kurz zu Ludwig ging. "...Mit dem Erlös des Auftrags wollen wir die Dachreparaturen in einem Waisenhaus bezahlen... Es ist kein schöner Gedanke das die Zimmer der Kinder bei Regen unter Wasser stehen..." Nach ihren Worten bemerkte sie wie Ludwig seine Hand auf ihren Oberschenkel legte, ehe er dann noch etwas ergänzte. "...Leon... Wenn Ihr wollt könnt Ihr uns begleiten... Schließlich ist die Belohnung mehr als ausreichend..."
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Re: 20.02.5127 Die Unschuld des Mannes

Beitragvon Leonhard Konrad Haugwitz » Sa 1. Jul 2023, 16:02

Schon die ersten Worte Isabellas lösten bei Leon bereits das Grübeln darüber aus, um welchen Erzmagier es sich wohl handeln würde. Schließlich gab es von diesen in Hasbach nicht so viele und eigentlich kannte er sie auch alle, außer in letzter Zeit ist jemand hinzu- oder fortgezogen. Auch dachte er über das Waisenhaus nach, welches er tatsächlich selbst schon ein paar Mal besucht hatte, um den ein oder anderen Groschen zu spenden. Allerdings verschwand all dies sehr schnell wieder, als Ludwig vorschlug, dass Sarya und er sie begleiten könnten.
Einen kurzen Blick tauschen Sarya und Leon nun aus, wobei sie sehr deutlich signalisierte, dass sie sich mit dieser Idee durchaus anfreunden konnte. "Wir bedanken uns für euer Angebot und nehmen dieses dankend an..." Leons Blick huschte ein paar Mal von Ludwig zu Isabella und wieder zurück, ein dankbares Lächeln auf den Lippen.
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Re: 20.02.5127 Die Unschuld des Mannes

Beitragvon Ludwig Tiberius von Eichenwald » Sa 1. Jul 2023, 22:49

"...Dann ist es beschlossene Sache... Ihr beide begleitet uns..." erwiderte er sofort auf Leons Worte und schlug dabei mit Freude auf den Tisch. "...Wir wollen heute spätestens gegen 16 Uhr aufbrechen... Reicht das für euch beide zur Vorbereitung?..." fragte er nun weiter und sah zwischen seinen beiden neuen Gefährten hin und her. "...Wir würden uns dann beim "Rauchendem Eber" treffen... Ich nehme an ihr kennt diese Taverne..." fuhr er nur fort und zog dabei fragend eine Augenbraue hoch.
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Re: 20.02.5127 Die Unschuld des Mannes

Beitragvon Leonhard Konrad Haugwitz » So 2. Jul 2023, 15:39

"Als gebürtiger Hasbacher, der mit seinen Freunden viel unterwegs war, ist mit diese durchaus ein Begriff..." witzelte Leon in Gedanken bereits ein wenig in die Zeiten abgedriftet, als das Leben noch einfach und unbeschwert war. "Und wegen der Zeit..." Leon schaute auf die große Standuhr, welche hinter dem Tresen stand. Es sind noch circa vier Stunden... "Diese reicht auf jeden Fall aus, um alles Notwendige zu erledigen... dennoch würden wir uns dann doch schon verabschieden..." "Würden wir?" fragte Sarya, wobei Leon doch ein wenig überrascht war, da sie die ganze Zeit so ruhig gewesen war. "Ja, ich möchte dir noch etwas zeigen..."
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Re: 20.02.5127 Die Unschuld des Mannes

Beitragvon Sarya Wynjor » So 2. Jul 2023, 15:40

"Dann sehen wir uns später..." sagte Sarya sofort in Richtung Ludwig und Isabella gewandt, nachdem Leon seine Worte an sie selbst gerichtet hatte. "Bis später und... nochmals danke..." verabschiedete sich nun auch Leon. Sarya und Leon hatten sich nun bereits erhoben, als auch Ludwig und Isabella sich verabschiedeten, woraufhin Leon mit zügigem Schritt auf die Tür zuhielt. Auf dem Weg drückte er der Bedienung noch zwei Münzen in die Hand und ein paar weitere Sekunden später fanden sich die beiden auf der Straße wieder.
"Und was genau willst du mir jetzt zeigen?" fragte Sarya nicht lange, nachdem sich Leon auf den Weg gemacht hatte. "Es geht weniger darum, dir etwas zu zeigen, sondern eher darum, dir jemanden vorzustellen..." "Einen Freund von dir nehme ich an..." "Einen der besten..." Er scheint in Hasbach gut vernetzt zu sein... ist aber auch kein Wunder, wenn er hier aufgewachsen ist und auch öfters hier zu sein scheint... soll ich ihn Fragen, was uns erwartet... Gerade als die Hand ein wenig anhob, um ihre Frage zu beginnen, bog Leon unvermittelt nach links ab, wodurch Sarya fast in eine Frau umrannte, da sie ihm nachschaute. "Entschuldigung..." meinte Sarya knapp zu der Frau, bevor sie einen Ausfallschritt nach links machte und wieder auf Leon aufholte.
Erneut wollte Sarya zu ihrer Frage ansetzen, bevor Leon sich erneut nach links wandte und vor einem Geschäft stehen blieb. Gut, meine Frage wird sich wohl gleich von selbst beantworten...
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Re: 20.02.5127 Die Unschuld des Mannes

Beitragvon Isabella Ehlers » So 2. Jul 2023, 17:23

Nachdem sich Sarya und Leon verabschiedeten saßen die beiden nur noch allein am Tisch. Isabella viel jedoch direkt auf das Ludwig ausnahmsweise nun ein eher nachdenkliches Gesicht machte. "...Ist aller in Ordnung mein Schatz?..." fragte sie und legte fragend den Kopf ein Stück nach rechts. Der Barde schreckte sofort auf und es riss ihn aus seinen Gedanken, während sein Blick im selben Moment kurz auf den leeren Stuhl von Sarya hängen blieb.
Isa ahnte sofort was die Gedankengänge ihres Verlobten gewesen sein müssen und sah ihn zunächst mit grimmiger Miene an. "...Vergiss es sofort wieder!... Ich kann deine Gedanken förmlich lesen..." ergänzte sie dann nur und Ludwig begann nur zu lächeln. "...Wollen wir dann?... Nicht das wir dann noch zu spät sind..." entgegnete Ludwig dann nur und mit einem erwiderten Nicken erhob sich Isa und zusammen verließen die beiden die Gilde in Richtung der Taverne.
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Re: 20.02.5127 Die Unschuld des Mannes

Beitragvon Leonhard Konrad Haugwitz » So 2. Jul 2023, 21:07

Zufrieden schaute Leon durch das kleine Schaufenster des Ladens und erkannte eine Bewegung. Natürlich ist er da... als ob er mal Urlaub macht... Vorsichtig öffnete Leon die Tür und hielt dabei die kleine Glocke über dieser fest, sodass sie keinen laut von sich gab. Etwas hektisch winkte er Sarya in den Laden, welche dieser Aufforderung mit sichtbar verwirrtem Blick nachkam. Auch als er erkannte, dass Sarya im Begriff war, etwas zu sagen, hielt er seinen rechten Zeigefinger vor seinen Mund.
Bevor nun sowohl Leon als auch Sarya etwas tun oder sagen konnte, trat ein Mann durch den Vorhang links von der Ladentheke. Sofort formte Leon mit seiner rechten Hand eine Pistole und schoss einen kleinen Feuerball auf ihn. Etwas erschrocken, aber dennoch lässig fing dieser das Feuer auf und schickte es auf die gleiche Art wieder zurück. Auch Leon fing dieses schlicht auf und ließ die Flamme ersticken. Verwirrt schaute Sarya der Szenerie zu, wobei Leon schlicht anfing zu grinsen. "Du wirst langsam..." "Ach... ich werde langsam und was wirst du dann..." Im Augenwinkel konnte Leon erneut erkennen, wie verwirrt Sarya dreinblickte, aber das kümmerte ihn aktuell nicht wirklich.
Erst mal ging er auf den Mann vor sich zu und reichte ihm den Unterarm, wobei sein Gegenüber diese Geste erwiderte. "Leon, schön, das du dich mal wieder blicken lässt..." "Ach Rudi, komm, es waren nur drei Wochen..." Nun räusperte sich Sarya, woraufhin Leon den Griff um Rudis Unterarm löste und sich zu ihr wandte. "Sarya darf ich vorstellen... mein bester und ältester Freund Rudolf Moser... Meister der Gemischtwaren jeglicher Art..." "Meine Dame..." Nun verbeugte sich Rudi ein wenig und reichte Sarya die Hand. Diese erwiderte die Geste, wobei Rudi nicht um einen knappen Kuss auf ihre Hand herum kam, allerdings hatte Leon damit bereits gerechnet. Sarya hingegen schien überrascht und wusste scheinbar nicht ganz, wie sie damit umgehen sollte.
"So das reicht jetzt..." meinte Leon dann zügig und zog ihn von hinten am Kragen von Sarya weg. "Ok, ok schon gut..." Ohne weitere Umschweife ging Rudi hinter seine Theke und setzte sich auf den Hocker, der hinter dieser stand. "Schau du dich hier ruhig um, ich muss noch kurz mit ihm sprechen..." Nun wandte sich auch Leon der Theke zu und stützte sich mit den Unterarmen auf dieser ab. "Also... was kann ich für und damit gegen dich tun..." "Ist meine Bestellung denn schon da?" Ohne zu zögern schnellte Rudis Zeigefinger nach oben, woraufhin er sich wieder ins Hinterzimmer verzog.
Während er nun wartete, drehte sich Leon um und schaute zu Sarya, welche dabei war, das Inventar des Ladens genau unter die Lupe zu nehmen. Dies dürfte allerdings noch einen Moment dauern, da Rudis Geschäft wirkliche allerlei Dinge zu bieten hatte, für die man sonst in mindestens fünf andere Geschäfte gehen müsste. Viel Zeit dazu hatte Leon jedoch nicht, da Rudi mit einer kleinen Schatulle schon wenige Momente später wieder zurückkehrte. Leon wandte sich also wieder um, woraufhin Rudi ihm die fünf undurchsichtigen Phiolen aus dieser reichte. "Wie viel Schulde ich dir?" "Naja, dadurch, dass ich das Zeug wieder aus Demir importieren und diesmal deutlich mehr Personen schmieren musste... sagen wir..." Rudi schaute Leon skeptisch an, welcher diesen Blick erwiderte. "Weil du es bist... ein Taler und zwei Groschen..." Recht laut stieß Leon nun Luft aus und schaute Rudi ungläubig an. "Hey, stell dich nicht so an... ich habe dabei schon quasi keine Gewinnmarge..." "Wenn du meinst..." Widerwillig griff Leon in seine Kutte und holte seinen Geldbeute heraus. Noch widerwilliger legte er ihm das Geld auf die Theke und verstaute die Phiolen in seiner Umhängetasche unter seinem Mantel.
"Die Firma dankt..." meinte Rudi mit einem Grinsen, während er das Geld in einem Beutel an seinem Gürtel verstaute. "Da bin ich mir sicher... aber ich muss auch schon wieder los, wir sehen uns jedoch bestimmt bald wieder... ich will ja nicht, dass du Sehnsucht nach mir bekommst..." "Ich hoffe es... um deinetwillen... und dann gehen wir mal wieder etwas trinken..." Mit einem Grinsen ging Leon bereits Richtung Tür, bevor er sich noch mal kurz umwandte.
"Das werden wir..." erwiderte Leon, bevor er Sarya mit einem Nicken deutete, dass sie nun gehen würden. "Hat mich gefeut..." verabschiedete sich Sarya von Rudi. "Mich auch... Leon..." "Rudi..." Mit seinem letzten Wort öffnete Leon die Tür und verließ, gefolgt von Sarya das Geschäft. "Wenn du nichts mehr vorhast würde ich sagen, wir gehen schon zum Rauchendem Eber..." "Da ich nicht davon ausgehe, dass Aymon schon wieder wach ist, habe ich nichts weiter vor..." Mit einem schlichten "Dann auf zur Taverne..." setzte sich Leon wieder in Richtung ihres Ziels in Bewegung.
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Re: 20.02.5127 Die Unschuld des Mannes

Beitragvon Sarya Wynjor » So 2. Jul 2023, 21:27

Ein paar Minuten der Stille vergingen nun, in welchen sich Leon und Sarya durch größere Gruppen von Menschen drängen mussten. Als sie dann jedoch die Straßen, in welchen sich die meisten Geschäfte zu befinden schienen, verlassen hatten, entspannte sich die Lage deutlich. Dies gab Sarya Anlass dazu, ihrer Neugier freien Lauf zu lassen. "Dein Freund scheint nett zu sein..." Sarya wusste, dass diese Aussage sehr allgemein und unspezifisch war, aber sie wollte auch erst mal nur das Thema anschneiden. "Das ist er wohl... außer er fängt an zu trinken, dann wir er... naja, sage wir es so, es gibt Menschen, die ihre Grenzen kennen, wie ich einer bin und dann gibt es Menschen wie Rudi..." "Ich verstehe... und ob du es glaubst oder nicht, aber das gibt es auch bei Elfen, auch wenn wir Literweise menschlichen Alkohol trinken müssen, bis wir überhaupt etwas bemerken..." Amüsiert schnaubte Leon kurz auf, bevor er zustimmend nickte. "Das ist mir durchaus bekannt... dafür reicht ein kleines Glas euren Alkohols um selbst den trinkfestesten Menschen betrunken zu machen..."
Da sich das Gespräch nun in eine Richtung entwickelt hatte, welche Sarya nicht unbedingt vorgesehen hatte, antwortete sie zuerst nicht. Eher ließ sie rund eine Minute vergehen, bevor sie das Thema wechselte. "Was genau hast du da eben eigentlich gekauft... es klang nämlich nicht gerade billig..." Anhand des recht lauten Schnaufens von Leon erkannte Sarya sofort, dass er nicht unbedingt darüber sprechen wollte, aber sie hatte nun mal alles mitbekommen, was die beiden gesprochen hatten und entsprechend groß war ihre Neugier. "Sagen wir es so... es ist nichts, was irgendwelche negativen Auswirkungen auf mich oder auch ein anderes Lebewesen haben wird..." Zwar weckte Leons Aussage ihr Interesse noch mehr, aber fürs Erste wollte sie nicht weiter nachfragen. Zumal vertraute sie Leon bereits so weit, dass sie seinen Worten so viel glauben schenkte, als wären es die ihres Bruders, wobei sie auch diesem nicht immer ganz glaubte.
Da Leon jetzt jedoch so schien, als hätte er aktuell kein weiteres Interesse daran, sich großartig zu unterhalten, setzten sie schweigend ihren Weg zur Taverne fort, bevor sie gegen dreizehn Uhr dreißig dort ankamen.
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Re: 20.02.5127 Die Unschuld des Mannes

Beitragvon Ludwig Tiberius von Eichenwald » Mo 3. Jul 2023, 16:59

Es verging einige Zeit nachdem die neu gebildete Abenteurergruppe sich für die Vorbereitungen trennte und das zusammenpacken der Ausrüstung bei Ludwig und Isabella lief auf Hochtouren. ...Hmmm mal überlegen... Hab ich alles?... Ehm Moment... Da fehlt was... dachte sich der Barde und suchte an seiner Tasche herum. "...Ich hatte sie doch hier fest gemacht..." murmelte er nun vor sich hin, während aus der hinteren Ecke ein "...Was suchst du?..." kam. "...Wo hab ich?... Wo hab ich?... Wo hab ich?..." murmelte er nur schnell weiter und fing an das Zimmer wild zu durchsuchen als er plötzlich unter einem Laken etwas hölzernes griff und es mit einem freudigen "...Da ist sie!..." herauszog.
Zum Vorschein kam Ludwigs geliebte Laute, welche schon unzählige Male repariert werden musste, da sie entweder durch ihn, Isabella oder einem wütendem Bürger zu Bruch ging. "...Willst du dir nicht langsam Mal eine neue zulegen... Wie oft war sie nun zur Reparatur... 12 Mal?..." erwiderte Isa, als sie aus dem Nebenzimmer kam und das gesuchte Objekt des Barden entdeckte. "...16 Mal... Es waren nun bereit 16 Reparaturen... Und den Großteil hab ich nicht zu verschulden, wie du sicherlich weißt..." entfuhr ihm sofort mit einem Augenrollen und im selben Moment legte er sich den Gurt über die Schulter.
Nach ein paar weiteren Minuten waren beide nun fertig und sattelten ihre Pferde im Stall der Taverne, sodass sie mit der Ankunft von Leon und Sarya eigentlich direkt aufbrechen könnten. Als die beiden mit ihren Reittieren an den Zügeln heraus auf die Stadtstraßen traten sahen sie schon ihre neuen Gefährten gerade ankommen. "...Ah Hallo... Welch glückliche Fügen das wir fast zeitgleich bereit sind... So muss keiner unnötig warten..." sagte er zu den beiden und hielt neben ihnen, während er seiner Stute Siska noch ein wenig durch die Mähne strich.
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Re: 20.02.5127 Die Unschuld des Mannes

Beitragvon Sarya Wynjor » Mo 3. Jul 2023, 17:54

Die Hand bereits zu Gruß erhoben, vernahm sie von Leon die Aussage "Verdammt... wir haben die Tiere vergessen...", woraufhin sich dieser mit übermenschlicher Geschwindigkeit auf den Weg die Straße hinunter machte. "Hallo Isabella... Ludwig... Leon wird gleich wieder zu uns stoßen... er muss noch unsere Reittiere holen..." Etwas beschämt blickte Sarya zu Boden. Diesmal tat sie dies jedoch nicht lange, da das leise Wiehern von Ludwigs Pferd ihre Aufmerksamkeit erregte. "Ein schönes Pferd..." meinte Sarya nun und begann der Stute über die Mähne zu fahren. Bin mal gespannt, wie lange er wohl brauchen wird...
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Re: 20.02.5127 Die Unschuld des Mannes

Beitragvon Leonhard Konrad Haugwitz » Mo 3. Jul 2023, 18:31

Mit einer Geschwindigkeit, die weit über der eines normalen Menschen lag, rannte Leon durch die Straßen Hasbachs. Zwar wäre er durch diesen längeren und recht intensiven Einsatz von Magie gleich nicht mehr viel Kraft haben, aber da er zurück reiten könnte, wäre dies weniger das Problem. Fast rannte er auch einige Passanten um, aber eben auch nur fast, weshalb er auch nicht stoppen musste, um sich zu entschuldigen oder jemandem aufzuhelfen, wobei dies bereits öfter vorgekommen ist, als ihm selbst lieb war.
Durch seine Geschwindigkeit erreichte er sein Zuhause bereits nach knapp vier Minuten, was zusätzlich dadurch gefördert wurde, dass die Taverne selbst bei einem gemütlichen Gang nur rund zwanzig Minuten entfernt war. Leicht erschöpft kam er dann vor dem Stall zum stehen und brauchte jetzt erst mal einen Moment, um Luft zu holen. Als er sich dann halbwegs wieder gefangen hatte, trat er in den Stall und berührte den Geist von Saryas Hirsch sowie von Artenius, Alec und Ilora um diesen zu vermitteln, was nun passieren würde. Wenige Sekunden später schwang sich Leon auch schon auf seinen Pegasus und ritt gefolgt von den drei anderen Tieren los.
Auf dem Weg gab es nun wieder jene Menschen, die noch nie einen Pegasus gesehen hatten, wobei dies in Hasbach nur noch verhältnismäßig selten vorkam, da viele der Einwohner Leon nun mal zumindest vom Sehen her kannten. Was diesmal eher für viele Blicke sorgte, war der Hirsch sowie der kleine geflügelte Fuchs und der Feendrache. Jedoch konnte Leon es niemandem verdenken, da dieser Anblick nun wirklich nichts Alltägliches war.
Im gemütlichen Trab legte Leon die Strecke nun in etwas mehr als der Zeit zurück, die er eben gebraucht hatte, nur war es diesmal viel entspannter gewesen als zuvor. Zum Gruß hob er dann auch sofort die Hand, als er Saryam Ludwig und Isabella erblickte. Hoffentlich sind sie nicht jetzt schon sauer, dass ich unsere Abreise verzögert habe...
"Isabella, Ludwig, ich entschuldige mich vielmals für die Verzögerung..." sagte er, gerade als er neben ihnen zum stehen kam. Ilora flog nun sofort zu Sarya, während Alec begann, zuerst an Ludwig und dann an Isabella zu schnüffeln. "Und darf ich euch Alec vorstellen..." Auch wenn eigentlich klar sein dürfte, wen Leon meinte, zeigte er dennoch mit seinen Worten auf den blauen Fuchs, welcher von Isabella angetaner schien, als von Ludwig.
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Re: 20.02.5127 Die Unschuld des Mannes

Beitragvon Ludwig Tiberius von Eichenwald » Di 4. Jul 2023, 22:14

Ludwig sah gerade noch wie Leon schnell davon lief und sich daraufhin gleich Sarya bei den beiden meldete. Sogleich musste er herzhaft lachen als er hörte das beide ihre Reittiere wohl vergessen hatten. "...Sowas kann doch jeden mal passieren... Viel schlimmer wäre es gewesen wenn ihr eure Unterwäsche vergessen hättet..." sagte er mit einem Lachen im Gesicht und wischte sich eine Träne aus dem Auge.
Als er dann jedoch sah wie die Elfe seine Stute bewunderte begab er sich zu ihr hinüber und strich Siska auch erneut durch die Mähne. "...Ihr habt recht... Sie ist ein wahrlich schönes Geschöpf der Natur... Jedoch besitzt sie wie auch eine andere Dame an meiner Seite ein gesundes Maß an Temperament..." erwiderte er mit so lauter Stimme, sodass Isabella alles hören konnte und ihm nur wieder diverse Blicke zuwarf. Nachdem die Elfe dann wieder Abstand nahm hievte er sich mit einem Schwung in den Sattel und stützte sich nun auf dem Sattelhorn wartend ab.
Als dann Leon nach einer Zeit erneut bei der Gruppe ankam hob auch der Barde noch einmal zur Begrüßung die Hand, ehe er vom fliegenden Fuchs beschnüffelt wurde und dieser sich dann seiner Verlobten zuwandte. "...Alec hm?... Dich scheint er ja zu lieben mein Engel..." entgegnete er nur in Isas Richtung und diese erwiderte die Aussage direkt mit einem "...Eifersüchtig?..." Sofort richtete sich Ludwig wieder richtig auf und nahm sich die Hand zur Brust, währenddessen ihm ein "...Wer ich?... Auf einen fliegenden Fuchs?... Warum sollte ich?..." entglitt und seine Verlobte daraufhin nur mit den Schultern zuckte und weiter mit Alec zu spielen schien, was diesen anscheint gut gefiel.
Danach wandte sich der Barde wieder zu Leon und Sarya, welche nun auch im Satter ihrer jeweiligen Reittiere saßen. ...Naja wird jedenfalls keine unauffällige Reise... dachte er sich nur, während seine Blicke zunächst auf dem Hirsch und anschließend auf dem Pegasus blieben. "...Aber nun denn... Wollen wir?... Schließlich sollten wir nun alles haben..." sagte er in die Gruppe und schlug sich aufgeregt einmal auf die Oberschenkel.
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Re: 20.02.5127 Die Unschuld des Mannes

Beitragvon Leonhard Konrad Haugwitz » Mi 5. Jul 2023, 07:53

Ohne vorerst ein Wort zu verlieren, betrachtete Leon die Situation glücklich darüber, dass man ihm seine Vergesslichkeit nicht nachtragen würde. Als Ludwig dann zum Aufbruch blies, setzte sich Leon zügig neben diesen, da er noch ein paar Fragen hatte, welche jedoch kein weiteres Warten verlangen würden. "Ich hätte eine Frage..." begann Leon bereits sichtlich neugierig, wobei diese Informationen für ihn und Sarya gar nicht so unwichtig waren. "Was genau ist eigentlich unser Auftrag und wo müssen wir dafür hin... ich weiß nur noch, dass wir irgendwas für einen Erzmagier beschaffen sollen... ach und wo wir gerade dabei sind, ihr kennt nicht zufällig den Namen von diesem?"
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Re: 20.02.5127 Die Unschuld des Mannes

Beitragvon Ludwig Tiberius von Eichenwald » Mi 5. Jul 2023, 20:51

Mit einem ruhigen Schritt trieb er Siska voran, während sich neben ihn Leon einreihte und seine Frage stellte. Kurz kratzte er sich am Bart und überlegte noch einmal über die genaue Beschreibung der Mission. "...Wie schon erwähnt ist unser Kernauftrag die Rückgewinnung wichtiger Dokumente eines Erzmagiers... Die Informanten der Gilde berichteten, das diese von einer kleineren Gruppe Banditen nördlich von Fortal verkauft werden sollen..." Währenddessen kramte er in seiner Tasche und gab anschließend den Auftragsbrief hinüber zum Magier. "...Unsere Überlegung war zunächst meinen Charm spielen zu lassen und uns als Käufer auszugeben... Außer Ihr habt jetzt schon einen besseren Plan..." Kurz lachte Ludwig und kratzte sich den Hinterkopf, ehe er fortfuhr.
"...Und zum Erzmagier... Wie ihr lesen könnt handelt es sich bei diesen um Wenedarius Aveditades... Ein ziemlich alter Kauz den ich in jungen Jahren an unserem Hof schon kennenlernen durfte... Damals hat er an einer Möglichkeit gearbeitet sich mit Wasser unsichtbar zu machen... Vielleicht kennt Ihr ihn ja..." Mit seinen letzten Worten kam die Gruppe schon am Nordtor an und mit einer kurzen Handbewegung grüßte er beim passieren die Wachsoldaten.
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Re: 20.02.5127 Die Unschuld des Mannes

Beitragvon Leonhard Konrad Haugwitz » Do 6. Jul 2023, 07:43

Mittlerweile wieder zur Ruhe gekommen, lauschte Leon den Worten Ludwigs. Fortal... da war doch die Sache mit George... Als ihm dann der Brief gereicht wurde, las sich Leon diesen auch nebenbei durch, während Ludwig weiter erklärte. Seinen Charm spielen lassen... wenn dieser genauso ankommt wie bei den Männern der Frauen, mit denen er in Kontakt tritt, kann das ja nur gut werden... Nicht wirklich viel verbrachte Leon nun mit diesem Gedanken, da bereits kurz darauf ein Name fiel, den er durchaus kannte. Sonderlich viele tatsächliche Erinnerungen hatte Leon allerdings nicht an Wenedarius Aveditades, da er noch recht jung war, als sein Vater recht viel mit diesem zu tun hatte, wobei sich dies auch nur über ein paar Monate erstreckte. Zumal konnte Leon selbst mit Wassermagie nur wenig anfangen, weshalb er auch kein sonderliches Interesse an der Arbeit des Erzmagiers gezeigt hatte.
Als sie dann durch das Tor schritten, grüßte auch Leon die Wachen, welche er zwar nicht beim vollen Namen, aber auf jeden Fall vom Sehen her gut kannte. Nachdem das Tor dann bereits einige Meter hinter ihnen lag, wandte sich Leon wieder an Ludwig, um endlich auf seine Worte einzugehen. "Ja, ja, ich kenne ihn... begann Leon nun etwas unvermittelt, aber er ging einfach mal davon aus, das Ludwig wusste, was er meinte. "Aber, ich kann nicht behaupten, dass ich Wenedarius sonderlich gut kenne, aber das ist ja auch erst mal nebensächlich... um allerdings auf deinen Plan einzugehen... können wir so machen, weil um wirklich ehrlich zu sein, bestehen meine Pläne meist daraus, dass ich mir zwar überlege, was ich tue, aber ich lasse es dann doch auf mich zukommen, was jedoch fast immer in einer Auseinandersetzung endet..." Jetzt wo Leon es so aussprach, merkte er erst, wie leichtsinnig sein gesamtes Vorgehen eigentlich immer war. "Vielleicht sollte ich an meiner Philosophie mal etwas ändern... wobei ich immer noch hier bin und viele andere nicht, die meinten besser vorbereitet zu sein als ich... aber dennoch... ein etwas bedachteres Vorgehen kann ja nicht schaden..."
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Re: 20.02.5127 Die Unschuld des Mannes

Beitragvon Ludwig Tiberius von Eichenwald » Do 6. Jul 2023, 18:31

"...Dann haben wir doch nun einen groben Plan... Die konkreteren Einzelheiten können wir auf der weiteren Reise besprechen... Schließlich sind wir nicht gleich morgen am Ziel..." erwiderte er wieder mit einem lachen in der Stimme und ritt nun ein stückweit schneller, um bis zu ihrem Rastplatz noch Meter zu machen.
Stunden vergingen und die Dämmerung setzte langsam ein, woraufhin der Barde von der Handelsstraße herunter ritt und in der Nähe von ein paar alleinstehenden Bäumen hielt. "...Hier sollten wir unser Nachtlager aufschlagen... Nicht unweit von hier liegt der Fluss für frisches Wasser und Wild gab es bei der letzten Rast auch noch mehr als genug..." sagte er und stieg aus seinem Sattel. Anschließend nahm er die Zügel und befestigte diese an einem Baum, welcher schon deutliche Abriebspuren aufwies. Danach nahm er zunächst seine Tasche und im Anschluss den Sattel herunter, ehe er sich wieder an die Gruppe wandte. "...Für die Lagervorbereitungen sollten wir uns Aufteilen... Irgendwelche Wünsche wer was übernehmen möchte?..." "...Ich übernehme wie immer die Versorgung unserer Tiere..." hörte man nur von Isa, als diese mit ihrem Sattel in den Armen an Ludwig vorbei lief. "...Und ihr beiden?..." fragte er nun Leon und Sarya direkt.
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Re: 20.02.5127 Die Unschuld des Mannes

Beitragvon Leonhard Konrad Haugwitz » Fr 7. Jul 2023, 15:56

Mit einem sehr schnellen "Ich gehe jagen..." verabschiedete sich Sarya nur wenige Augenblicke, nachdem Ludwig sich zu ihnen gewandt hatte. Das war abzusehen... Sofort war sie also verschwunden, noch bevor Leon oder Ludwig etwas dazu sagen konnten. "Das ist dann wohl geklärt..." meinte Leon den Blick auf Sarya gerichtet, welche durch den Wald schon jetzt nur noch schwer zu erblicken war. "Ich kümmere mich dann mal um das Feuer..." Noch während Ludwig dies bestätigte, setzte sich Leon in Bewegung und durchstreifte ein wenig den Wald. Auch Alec folgte ihm, wobei sein Aufenthalt abseits des Lagers nicht allzu lange dauern würde.
Schnell hatten sich nämlich ein paar abgebrochene dickere Äste gefunden, welche Leon ohne Mühe zusammentrug, aber natürlich ohne seine Hände physisch zu beanspruchen. Als die Äste nun beisammen lagen, war Leon gerade schon drauf und dran, diese zu zerteilen, bis ihm klar wurde, dass das Schwachsinn war. Also lief er mit diesen vor sich schwebend zurück zum Lager und legte sie ab. Mit der schmalen Seite der flachen Hand zielte Leon nun das erste Mal ein die Äste und holte aus. Von außen war schnell klar, dass er nicht vorhatte, diese tatsächlich zu treffen, dafür war er viel zu weit entfernt. Allerdings könnte man, wenn man direkt neben ihm gestanden hätte, bemerkt haben, wie sich der Wind über seiner Hand konzentrierte. Mit einem präzisen Schlag durchtrennte Leon also die Äste so lange, bis alle Stücke eine länge zwischen 30 und 40 Zentimetern erreicht hatten.
Pflichtbewusst schnappte sich Alec drei kleine Stücke und folgte nun Leon, welcher bereits dabei war, einige Steine im Kreis anzuordnen. Von einhundert Magiern hätten nun mindestens achtundneunzig den Kopf geschüttelt, da Leon auch für diese sehr simple Aufgabe Magie einsetzte, aber selbst wenn ihn jemand dafür kritisieren würde, wäre es ihm egal. Und so stapelte Leon ein paar der zerschnittenen Äste in dem Steinkreis, während er die Reserve in sicherem Abstand platzierte. Zu schlecht waren seine Erfahrungen damit gewesen, Holz zu nah am Feuer zu lagern, wobei aber auch eigentlich klar sein dürfte, dass dies nur selten eine schlaue Idee war.
Ein paar trockene Blätter packte Leon noch unter das Holz und entzündete diese ihm wirklich eine Bewegung zu vollführen. Da das Feuer nun entfacht war, wandte er sich seinem Pegasus zu und nahm die Plane sowie eine von den beiden Taschen von diesem. "Ich danke dir mein großer..." sagte er, die Hand auf den Hals des geflügelten Pferdes gelegt, bevor er sich wieder dem Feuer zuwandte.
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Re: 20.02.5127 Die Unschuld des Mannes

Beitragvon Ludwig Tiberius von Eichenwald » So 9. Jul 2023, 15:35

Nachdem alle dann ihren Aufgaben nachgingen machte sich Ludwig nun an die letzte verbleibende Aufgabe. Er schnappe sich zwei Eimer und machte sich nun auf zum Fluss. Auf seinem Weg dorthin sah er noch wie im Wald die Elfe auf einen Baum kletterte und dann in den Tiefen verschwand.
Nach einigen Minuten kam er an dem Flussbett an und war mal wieder überwältigt von der Schönheit der Landschaft. ...So viel Ruhe an diesem kleinen Fleckchen... Kann es denn nicht überall so sein?... dachte sich der Barde, tauchte die Eimer in den Fluss und holte zwei kristallklare Eimer Wasser wieder heraus. Mit diesen beiden in den Händen begab er sich nun zurück zum Lager und sah wie Leon auch schon wieder zurückgekehrt war.
Im Lager angekommen stellte er die Eimer in die Nähe der Feuerstelle und begab sich nun zu seiner restlichen Ausrüstung, um da dann sein Zelt noch schnell aufzubauen. Währenddessen beobachtete er Leon, wie dieser wirklich für alles Magie benutzte. ...Kann er auch eigentlich irgendwas ohne Magie?... fragte sich der Barde und zog skeptisch eine Augenbraue hoch. Als er dann fertig war richtete sich Ludwig wieder voll auf und begab sich an die Feuerstelle, um sich dort nun wartend hinzusetzten und noch ein wenig mit Leon zu reden.
"...Aber nun sag mal mein Freund... Unter uns Männern..." sagte Ludwig, nachdem er sich setzte und nach seinen letzten Worten kurz aufsah, ob Isa in Hörreichweite war. "...Was ist das jetzt genau bei euch beiden?... Ihr könnt mir doch nicht erzählen das da wirklich nicht mehr läuft... Zumindest sieht sie Euch doch immer interessiert an..." fuhr er fort und setzte ein schelmisches Lächeln auf.
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Re: 20.02.5127 Die Unschuld des Mannes

Beitragvon Leonhard Konrad Haugwitz » So 9. Jul 2023, 18:11

Gerade dabei, mit ein paar aus der Erde beschworenen Wurzeln sein Zelt für die Nacht zu errichten, unterbrach er dies, als Ludwig ihn ansprach. Und auch wenn er nichts zu verbergen hatte, schaute er sich kurz um, ob Sarya irgendwo in der Nähe war, bevor er sich zu Ludwig ans Feuer setzte. Ein kurzes Schmunzeln konnte er sich nicht verkneifen, welches dann jedoch zügig in einem zerknirschten Gesichtsausdruck endete. "Da läuft wirklich nichts... und selbst wenn wir annehmen, dass ich diesen Zustand gerne ändern würde, weiß ich nicht, ob ich das wirklich will..." Etwas frustriert blickte Leon in das Feuer, bevor er weiter sprach. "Du musst nämlich wissen, dass meine Beziehungen... sagen wir sie sind nie zu dem geworden, was ich mir erhofft hatte..."
In diesem Moment wollte Leon sich nun eigentlich stoppen, aber sein Rede- und Gedankenfluss war gestartet und wer ihn kannte, wusste, dass er dies jetzt nicht mehr tun würde. "Zuerst war da Nóra und ja, ich meine genau die aus der Gilde in Hasbach... wir kennen uns bereits seitdem wir gerade so laufen konnten und waren auch jahrelang zusammen... dies ging durch meinen Umzug nach Dururar in die Brüche... danach konnte ich es erst mal nicht mit mir vereinbaren, einer anderen Frau mein Herz zu schenken, und dann trat Annabel in mein Leben..." Kurz schwieg Leon nun den Blick auf Alec gerichtet, welcher vor ihm auf dem Boden lag. "Sie war... anders... ich hatte zum ersten Mal seit Nóra wieder wirkliche Gefühle für eine Frau empfunden und sie hatte mir auch dieses Gefühl vermittelt, endlich angekommen zu sein... dazu sei zu sagen, dass sie eine Draufgängerin war, die auch oft genug umgekommen wäre, hätte ich sie nicht gerettet, wobei auch ich ihr mein Leben zu verdanken habe, wenn auch "nur" zwei Mal... jedenfalls waren wir rund anderthalb Jahre auf Abenteuern unterwegs, wovon ich sagen würde, dass wir rund ein Jahr zusammen waren... ich hatte auch schon einen Ring für sie besorgt, aber dann..."
Leon musste tief durchatmen. Das, was er als Nächstes aussprechen würde, kratze bis heute an ihm und zu seinem Bedauern konnte er auch nur spekulieren, was wirklich passiert war. "Ich war morgens aufgebrochen, um noch etwas zu besorgen... als ich dann in die Taverne zurückkam, war sie weg, sowie all ihre Sachen... es musste ein hektischer Aufbruch gewesen sein, da die Tür nicht mal wieder verschlossen war und auch sonst wirkte alles so, als hätte sie vor irgendwas die Flucht ergriffen..." Leon hielt sich die rechte Hand zur Faust geballt vor den Mund, wobei er sein Kinn auf dem Daumen abstützte. "Das war alles vor rund fünf Jahren..."
Bevor ihn nun die Trauer völlig übermannen konnte, schüttelte er diese wieder ab und richtete den Blick auf Ludwig. "Aber, um auf deine andere Aussage einzugehen... ich habe das Gefühl, dass mich jede Frau immer "so" ansieht, aber das liegt denke ich eher daran, dass sie mich nicht verstehen und damit spiele ich jetzt nicht mal auf die emotionale Seite an... wobei ich zugeben muss, dass Sarya doch etwas an sich hat, was... ich weiß, auch nicht... mir so ein Gefühl vermittelt, auch wenn ich nicht sagen kann, welches genau..."
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Re: 20.02.5127 Die Unschuld des Mannes

Beitragvon Ludwig Tiberius von Eichenwald » Mi 12. Jul 2023, 09:38

...Das es einen pessimistischeren und hoffnungsloseren Menschen in Sachen Liebe gibt als Realdo hätte ich nicht gedacht... dachte sich der Barde während Leon seiner Geschichte und machte sich nebenher eine Flasche Wein, welche er noch mit zum Feuer gebracht hatte, auf. Nachdem er dann einen großen Schluck aus dieser nahm reichte er die Flasche an seinen Kameraden, welcher es nur mit einem nicken bestätigte und selbst einen größeren Schluck zu sich nahm, um seine Trauer, so vermutete Ludwig, herunter zu spülen.
Während nun ein kurzer Moment der Stille Ausbrach hörte man deutlich das Knistern des Feuers und wie sich Ludwig am Bart kratzte, da er wirklich überlegen musste was er nun sagen könnte. "...Was eure Geschichte und diese schweren Erfahrungen angeht kann ich euch leider kaum einen Rat geben... Ich kann nur so viel sagen das es immer einen Grund für plötzliche Veränderungen gibt..." Nach seinen Worten nahm er den Wein wieder entgegen und nahm einen erneuten Zug aus der Flasche, ehe er Leon wieder ansah und fortfuhr. "...Was eure Elfe betrifft... Beobachtet weiter ihr handeln auf unserer Reise... Und nutzt wirklich die Chance... Wenn es wirklich die Eine sein sollte gibt es wahrlich nichts schöneres, als mit ihr zusammen durch die Lande zu reisen..." Zum ende seiner Worte sah er vom Feuer und Leon hinüber zu Isabella, die immer noch mit den Pferden der Beiden beschäftigt war und fast schon vom Sonnenuntergang hervorgehoben wurde.
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Re: 20.02.5127 Die Unschuld des Mannes

Beitragvon Leonhard Konrad Haugwitz » Mi 12. Jul 2023, 13:53

Natürlich hatte Leon bereits über das nachgedacht, was Ludwig zuletzt ausgesprochen hatte, aber jedes Mal kamen ihm genau jene Gedanken, die er soeben ausgesprochen hatte. Zum Glück hatte Ludwig etwas zum Herunterspülen parat, auch wenn Leon nicht unbedingt der größte Weintrinker war. Dennoch kam er nicht darum, auch weiter über Ludwigs Worte zu grübeln, wobei er selbst Sarya ja erst seit ein paar wenigen Tagen kannte. Einen Moment saß Leon nun noch da, die rechte Hand auf seinem Oberschenkel, seine Linke auf dem Rücken von Alec und den Blick in die Flammen gerichtet. Am liebsten wäre er in diesem Moment ausgebrochen und hätte das Feuer so hoch schießen lassen, dass man es in Hasbach noch hätte sehen können, aber damit wäre niemandem geholfen. Vor allem würde es das Geschehene nicht verändern und wenn Sarya wirklich etwas für ihn empfand, was für ein Bild würde er dann abgeben.
"Ich danke dir..." sagte Leon dann einen weiteren Moment später zu Ludwig, während er diesem einmal auf die Schulter klopfe und aufstand. Wieder seinem Zelt zugewandt, stellte er dieses nun fertig auf, bevor er auch schon meinte, jemanden zwischen den Bäumen erkennen zu können. Und tatsächlich trat Sarya mit einem noch recht jung, aber dennoch erwachsenen Reh auf den Schultern aus dem Wald zum Feuer. So sachte wie möglich legte sie dieses zuerst noch wortlos ab. "Ich kümmere mich dann mal um mein Zelt..." Unvermittelt ging sie zu ihrem Hirsch und begann diesen zu entladen, Ludwig und Leon nun wieder alleine vordem Feuer mit dem toten Reh.
Mit einer knappen Handbewegung flog unter Leons Mantel ein Messer hervor, welches sich zügig und präzise durch die Haut und das Fleisch des Tieres schnitt, ohne das Leon auch nur einen Tropfen Blut abbekam. Jeder Magier, der mir auch jetzt erzählen will, dass er keine Magie benutzen würde, ist ein Heuchler... aber zum Glück interessiert mich das nicht... Wie schon viele Male zuvor bearbeitete Leon das erlegte Wild, wobei es wahrlich kein einfacher weg bis dahin war. Früher hatte er immer noch recht viele Rationen getrockneten Fleischs mit sich herumgetragen, bevor er sich bei einem Fleischer in der Nähe von Apen über Wochen hat zeigen lassen, wie man Tiere richtig zerlegt. Zwar hatte ihn dies nicht wenig gekostet, sowohl was Nerven als auch Geld anging und immer noch hatte er genug haltbares Fleisch dabei, um einige Tage über die Runden zu kommen, aber frisch war es eben immer noch am besten. Dennoch dankte und entschuldigte sich Leon in Gedanken wie immer bei den Göttern und auch dem Tier selbst, da ein Leben genommen wurde, um ihr Eigenes sicherzustellen.
Jedoch musste sich Leon anders als sonst auch immer wieder auf seine Aufgabe besinnen, da sein Blick unweigerlich immer wieder zu Sarya wanderte, ohne das er dies wirklich beabsichtigte. In sich hoffte Leon, dass sowohl Sarya als auch Ludwig dies nicht mitbekamen, auch wenn es zumindest bei Zweiterem eher unwahrscheinlich war, dass er es nicht wahrnahm.
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Re: 20.02.5127 Die Unschuld des Mannes

Beitragvon Ludwig Tiberius von Eichenwald » Mi 12. Jul 2023, 21:45

Nach Leons Worten hob Ludwig nur mit einem nicken die Weinflasche und beobachtete das weitere Geschehen am Rastplatz. Er war zudem wirklich erstaunt, das Sarya ohne weitere Hilfe das tote Reh bis zur Feuerstelle brachte. Für gewöhnlich musste er sonst immer die Kadaver schleppen, wenn er und Isa auf die Jagd gingen.
Nun beobachte er wie sein Kamerad erneut, ohne sich ansatzweise die Finger schmutzig zu machen, das Tier zerlegte und währenddessen sein Blick immer wieder zur Elfe wanderte. ...Jetzt guck doch nicht so offensichtlich hinüber... Das bemerkt doch selbst ein Blinder mit Krückstock... dachte sich der Barde und nahm währenddessen immer wieder einen Schluck aus der Flasche. Sein analytisches Verhalten unterbrach er allerdings sofort, als ein lauteres, aber liebevolles "...Ludwig?... Kommst du mal Bitte... Ich brauch deine helfende Hand..." von Isabella durch das Lager hallte.
Der Barde stand auf, hielt vorher noch einmal bei Leon an und sagte leise mit einem Lachen in seine Richtung. "...Ich habe schon Männer gesehen, denen durch das viele starren ihre Augen herausvielen... Macht es nicht zu offensichtlich mein Freund..." Mit einen freundschaftlichen Klaps auf die Schulter zog er dann weiter und antwortete Isa nur noch mit einem "...Ich komme ja schon..."
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Re: 20.02.5127 Die Unschuld des Mannes

Beitragvon Anton Rehn » Mi 12. Jul 2023, 22:54

Seit ein paar Tagen ist Anton nun unterwegs und von den Banditen, die er suchte, war weit und breit keine Spur. "Perkele" fluchte Anton, während er auf seinem Pferd Otso sich einem Wald näherten. "Mir bleibt nichts Besseres übrig, als im Wald zu rasten" Er hat die Strecke, die er zur nächsten Siedlung braucht, nur "minimal" verschätzt. "Komm Otso, Suchen wir uns einen netten Platz" sprach er zu seinem Pferd. An der Waldkante angenommen stieg er ab und führte sein Pferd tiefer in den Wald. "Es wird noch schneller dunkler als erwartet" Anton hatte vielleicht noch eine Stunde, sich einen Platz zu suchen, das Lager aufzubauen, Otso was zu Essen und zu Trinken geben und sich selber was zu Essen zu besorgen. "Perkele" fluchte er schon wieder und suchte nach einen geeigneten Platz.
Nur wenige Minuten Später fand Anton eine kleine Lichtung "Das passt" er ging auf die Lichtung zu, brachte Otso zum stehen und lud alles ab, was er brauchte. Er war leider nicht mehr viel, ein Zelt, etwas Notproviant, allgemein das Nötigste von Nötigsten mehr hatte Anton nicht mehr, den Rest hatten die Banditen geraubt.
Anton horchte ein wenig rum und hörte Plätschern in der Nähe "Ahh, ein Bach, Perfekt" nachdem Anton seine drei Sachen abgeladen hat, führte er Otso an das Bächlein, wo er in Ruhe etwas trinken konnte. In der Zeit baute Anton schnell das Zelt auf. Schon kam Otso langsam zurück, zum Glück von Anton ist Otso ein sehr folgsames Tier, welchem er mehr Vertraute als einem Großteil der Menschen. "Hast du Hunger?" Er stellte die Frage, ohne eine Antwort zu erwarten, aus verständlichen Gründen kam nur ein kurzes Schnauben und kramte in seiner Tasche. "Schauen wir mal... ein Apfel klingt doch Gut erst mal." Er hatte noch 2 Äpfel und 3 Möhren dabei. "Es ist nicht viel... aber besser als nichts" Anton fütterte Otso den Apfel und streichelte ihn kurz. Währenddessen fing an, sein eigener Magen zu knurren. Er legte symbolisch die Hand auf den Bauch "Ich kann auch was Gebrauchen..." Anton packte die Tasche, in der er gerade noch gekramt hat, erst mal zur Seite und griff seine Muskete. "Otso, ich bin mal ein Moment weg. Sei schön artig ja?" Otso wieherte kurz rein nach dem Motto "Wann habe ich den mal Mist gebaut?" Anton streichelte Otso noch einmal kurz und machte sich dann in den Wald.
Er ging etwa 250 - 300 Meter in den Wald und machte sich auf die Pirsch "Etwas Kleines sollte reichen für mich, so was wie einen Hasen" Nach einigen Momenten sah er als erstes Tier ein Reh beim Grasen "Zu groß, das wäre eine Verschwendung von gutem Fleisch" Drum machte er sich weiter. Es dauerte einige weitere Minuten, bis er endlich ein Ziel fand. "Aha, ein Hase, Perfekt" Anton brachte sich vorsichtig in Position, um das Tier nicht zu Alarmieren. Er atmet tief durch, um seinen Puls möglich gering zu Halten und legt auf den Kopf an. Der Kopf ist bei einem so kleinen Tier erst recht sehr schwer zu treffen, aber wenn er mit einer Kugel Willkürlich den Hasen trifft ruiniert er sich noch das Fleisch, weil er innere Organe regelrecht vernichtet. Anton konzentriert sich, er muss Treffen oder sich das wenige Essen mit Otso teilen. Der Schuss wird durch den halben Wald zu Hören sein und Anton hat nicht die Zeit zu warten, das sich die Tiere wieder Beruhigen, nachdem diese aufgeschreckt sind. Dann war es so weit, Anton betätigte den Abzug seiner Muskete mit einem donnernden Knall flog eine Kugel aus dem Lauf seiner Muskete. Mit absoluter Präzision wird der Schädel vom Hasen in viele Einzelteile zersplittert. "Puh..." Anton viel ein Kleiner Stein vom Herzen, auch wenn er als Jäger so was schon Hunderte Male gemacht hat, war es trotzdem immer eine Erleichterung, sein Ziel zu treffen. "Abendessen ist gesichert" Er lud noch kurz seine Muskete nach und hebt den Hasen auf. Er ging dann gemütlich zurück zum provisorischen Lager, um ein Feuer zu machen, den Hasen als Mahlzeit zu gönnen und sich auf eine möglichst angenehme Nachtruhe vorzubereiten.
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Re: 20.02.5127 Die Unschuld des Mannes

Beitragvon Sarya Wynjor » Do 13. Jul 2023, 19:49

Gerade dabei ihr Zelt aufzubauen, beachtete Sarya die drei Menschen ihrer Gruppe nicht besonders. Schließlich gingen diese ihrer Arbeit nach und sie ihrer, wobei sie dennoch mal kurz zu Leon schaute um nachdem Fortschritt mit dem erlegten Tier zu schauen. Er macht wirklich alles mit Magie... aber es sieht doch ganz gut aus daf... Plötzlich wurde Saryas aktueller Gedanke vom Brechen eines Musketenschusses beendet. Sofort schreckte sie auf, griff sich ihren Bogen und machte sich auf dem Weg in jene Richtung, aus welcher der Schuss ertönte. Toll... da hofft man einmal auf Ruhe... hoffentlich ist es nichts schlimmes... Jedoch ging sie natürlich vom schlimmsten aus, weshalb sie sich schon mal auf den Anblick einer Leiche einstellte, sowie darauf, gleich jemanden festsetzen oder auch umbringen zu müssen.
Dort angekommen, von wo sie den Schuss vermutete, schaute sie sich nun um. Leon war auch bereits fast bei ihr angekommen, als sie im immer dunkler werdenden Wald meinte ein Feuer zu erspähen. "Warte..." rief Leon ihr erschöpft nach, aber Sarya dachte nicht daran und setzte ihren Weg fort. Und tatsächlich war dort ein Feuer. Geschickt schwang sich Sarya auf einen naheliegenden Baum und pirschte sich weiter an. Grazil und leise wie eine Katze näherte sie sich dem verdächtigen Feuer, bevor sie einen Menschen erblickte, welcher gerade an einem toten Hasen herumfuhrwerkte. Voreilig feuerte sie nun einen Pfeil direkt vor ihn, bevor sie das Wort ergriff. "Wer bist du und was machst du hier?"
Kurz nach ihren Worten kam auch Leon völlig außer Puste bei dem Feuer an und stützte sich mit seiner linken Hand gegen einen Baum. Seinen rechten Zeigefinger erhoben, zeigte er scheinbar an, dass er jetzt noch einen Moment brauchte, aber dies verhinderte auch nicht, dass Sarya angespannt weiter auf den Fremden anlegte.
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Re: 20.02.5127 Die Unschuld des Mannes

Beitragvon Anton Rehn » Do 13. Jul 2023, 22:15

Anton kniete gerade etwas neben dem Feuer, um den Hasen zu häuten und auszuweiden, als auf einmal ein Pfeil direkt vor ihm einschlug. Vor Schreck sprang, oder eher fiel er zur Seite und krauchte 2 Meter über seinen Rücken nach hinten, bis er auf einen Baum stieß "Perkele Satana!" erst jetzt erblickte er den Angreifer oder eher die Angreiferin, welche einen mit einem Bogen weiter auf ihn anlegte. "Eine Elfin?" Dachte er im Schein des Lagerfeuers zu erkennen "Bin ich in Elfen Jagdgebiet?... Nein nicht möglich.." Anton blinzelte noch ein paar Mal, bis er realisierte, das ihm eine Frage gestellt wurde. "Das würde ich eher gern dich Fragen" im Augenwinkel konnte er seine Muskete entdecken, die er an ein anderen Baum gelehnt hat. "Außer Reichweite" Man sah das Antons Schultern wegsackten und sein Kopf Verloren nach unten sank. "Wenn sie mich tot sehen will, kann ich wohl kaum was dagegen machen.. Da kann ich wenigstens die Frage der Dame beantworten." Er hob wieder seinen Kopf, um der Dame ins Gesicht zu schauen. "Mein Name ist Anton Rehn, wie man wohl sehen kann, bin ich hier am rasten" Antons Blick fiel kurz auf seine Tasche und dann auf seine Muskete. "Wenn es euch was bringt, neben euch liegt meine Tasche und dort am Baum steht meine Muskete. Dies ist das letzte Hab und Gut, welches ich besitze, den Rest haben die Banditen bereits gestohlen." Er nickte kurz in Richtung von Otso der noch nicht angebunden in der Nähe Stand, Anton wollte dies später machen. "Das ist Otso, ich wäre euch sehr Verbunden, wenn ihr mir wenigstens meinen Reisegenossen da lasst"
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